Die künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Fortschritt gemacht und ist dabei, die Medizin grundlegend zu verändern. Sie bietet nicht nur innovative Lösungen zur Verbesserung der Diagnostik, sondern unterstützt auch bei der Erstellung individueller Behandlungspläne. In grösseren Schweizer Spitälern wird KI bereits angewandt. Doch wie genau kann der Einsatz von Künstlicher Intelligenz medizinisches Personal unterstützen?
Diagnosen stellen mit KI
KI-Systeme analysieren riesige Mengen medizinischer Daten, um schwer erkennbare Muster und Anomalien zu identifizieren. Algorithmen des maschinellen Lernens ermöglichen präzise Diagnosen, besonders in der Radiologie, wo KI-Modelle Bilder wie Röntgenaufnahmen und CT-Scans analysieren, um Krankheiten zu erkennen. In der Praxis erreichen KI-basierte Diagnosesysteme oft eine Genauigkeit, die mit der menschlicher Expert vergleichbar oder überlegen ist. Allerdings ist der flächendeckende Einsatz von KI in der Diagnostik noch nicht vollständig etabliert und wird meist ergänzend genutzt.
Entlastung des medizinischen Personals
Digitale Lösungen dienen dazu, unseren Alltag zu erleichtern und unseren Arbeitsaufwand zu verringern. Ein bekanntes Beispiel dafür aus der Medizin, ist die Online-Terminbuchung, welche medizinischem Perosnal erhebliche Zeitersparnisse bringen kann.
Nun steht die Integration von KI in den medizinischen Alltag bevor, oder hat in einigen Fällen schon stattgefunden.
Durch die Automatisierung routinemässiger Diagnoseaufgaben und die Analyse grosser Datenmengen wird wertvolle Zeit eingespart, die Ärzt:innen und Pflegekräfte für die direkte Patientenversorgung nutzen können. Darüber hinaus können KI-Systeme durch kontinuierliches Lernen und Aktualisieren ihrer Datenbanken stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung bleiben, was zu verbesserten Behandlungsergebnissen führt.
Ausblick auf die Zukunft
Die Zukunft der KI in der Medizin ist vielversprechend, da diese fortschrittliche Technologie in immer mehr Bereichen ihre Anwendung findet. Zukünftige Entwicklungen könnten die Diagnosestellung verbessern, komplexere Behandlungspläne entwickeln und proaktive Gesundheitsmassnahmen vorschlagen.
Trotz dieser Fortschritte bleibt KI jedoch nur eine Unterstützung und wird Ärzte nicht ersetzen. Denn auch wenn die Technologie sich ständig weiterentwickelt, wird letztlich nur ein Arzt oder eine Ärztin Entscheidungen treffen. Zudem bleiben Herausforderungen wie ethische Überlegungen, Datenschutzfragen und Haftungsfragen, welche eine enge Zusammenarbeit zwischen Technologieunternehmen, Medizinern und Gesetzgebern erfordern.